Die ABC-Analyse ist ein bekanntes und häufig eingesetztes Instrument der Unternehmensführung. Es geht auf H. Ford Dickie zurück, der es in den 1950er-Jahren als Werkzeug für Unternehmen einsetzte, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Im Allgemeinen teilt die ABC-Analyse in der Betriebswirtschaftslehre Objekte in drei Klassen ein, A, B und C. Per Definition umfasst Gruppe A alle Elemente mit der höchsten Wichtigkeit, gefolgt von den Gruppen B und C. Diese Interpretation ist absichtlich weit gefasst, da weder die Kriterien zur Bestimmung der „Wichtigkeit“ noch die Art der erkannten Objekte streng definiert sind.
Die ABC-Analyse wird häufig zur Kundensegmentierung verwendet. Hier ordnen wir Kunden den Gruppen A, B und C zu.
In der Praxis sind die untersuchten Elemente meist Kunden oder Produkte, es können aber auch Ressourcen sein. Die häufigsten Merkmale für die ABC-Klassifizierung sind Einnahmen und Kosten.